Pädagogik

Für Früh-, Schul-, Sozial- und Heilpädagog*innen und alle die unsere bunten strahlenden Kinder begleiten. 

Welche Bedeutung hat die Eltern-Kind-Bindung für die Entwicklung von Kindern?  Wann fängt Bindung an? Was haben besondere Verhaltensweisen von Kindern mit traumatischen Erlebnissen oder den Herausforderungen und Problemthemen der Eltern zu tun? Wie beeinflusse ich durch mein Schauen auf das Kind, welches Potential im Kind erwacht?

In den Weiterbildungsangeboten gebe ich Orientierung über die Bindungsentwicklung von Anfang an. Aus verschiedenen Blickwinkeln wie Epigenetik, Embryologie und Psychologie gebe ich eine Übersicht über die vielen Aspekte des Mandalas der Entwicklung eines Kindes. Angefangen bei den Geschichten der Eltern, über Schwangerschaft und Geburt bis zum jetzigen Zeitpunkt kann der rote Faden der Entwicklung des Kindes, wie es dazu kommt, dass es genau jetzt gerade dies tut, zurückverfolgt und verstanden werden. Jedem Verhalten wohnt ein heiler Funke inne. Der Funke des Entwicklungs- und Heilungspotentials des Kindes. Das Schauen auf diesen Funken ermöglicht mir einen neuen Blickwinkel und einen neuen Standpunkt von dem aus ich dem Kind begegnen kann. Und dies gibt dem Kind einen neuen Raum, in dem es sich bewegen, verändern und wachsen kann, und eine neue Richtung, in die es ich wenden kann. Dabei spielt manchmal die Elternbegleitung eine noch viel größere Rolle. 

Mit verschiedenen Übungen und Selbsterfahrungen, die alle zeigen, wie ich das Wesen des Kindes, das Wesen der Eltern ansprechen kann, zeige ich insbesondere Wege der Elternbegleitung auf. Durch die enge Verbindung zwischen Eltern und Kindern hat sich in meiner Erfahrung gezeigt, dass Kinder oft unerkannte Konflikte oder Herausforderungen ihrer Eltern "kompensieren", und die "Symptome" der Kindern verschwinden, wenn sich die Eltern ihrer Themen bewußt werden und ihnen zuwenden. 

Themen, die ich oft höre sind die sogenannten Regulations- und Fütterstörungen, die reaktive Bindungsstörung, Hyperaktivitäts- und Verhaltensstörungen sowie Angst- und Depressionsstörungen. Mit einem Blick auf mögliche Ursachen und Zusammenhänge kommt die Erinnerung an die usprüngliche, seelische Ordnung, an das Wesen des Kindes, das da vor mir steht, wieder ans Licht und kann an die Stelle des Fokus der Begleitung treten.