Seelenraum
Der Seelenraum am Lebensanfang
Jeder Mensch kennt den Seelenraum am Lebensanfang. Manchmal vergessen wir ihn. Und im Laufe des Lebens vergessen ihn die meisten von uns früher oder später einmal. Wenn wir uns dann wieder an ihn erinnern, atmen wir oft auf. Ach ja, es ist ja alles gut. In bestimmten Zeiten ist er ganz wichtig für uns und in anderen weniger. Wenn wir ihn einmal wieder erinnert haben, können wir uns mit der Zeit - wenn wir es wollen - immer besser in ihm auskennen und die Wege hinein und hinaus immer klarer und größer werden lassen.
Ich biete Teilnehmenden verschiedene Wege in ihren eigenen Seelenraum am Lebensanfang an und wie sie andere Menschen begleiten können, in ihren Seelenraum zu gehen.
In der Schwangerschaft ist es möglich dem Ungeborenen im Seelenraum am Lebensanfang zu begegnen. Eine Seelenbegegnung. Dies sind für Schwangere erfahrungsgemäß sehr beseelende tiefe Erfahrungen, die ihnen Vertrauen und Zuversicht schenken. Oft finden Mutter und Baby ihre eigene Sprache über Empfindungen, Gefühle oder Bilder. Dadurch können sich Unsicherheiten oder Ängste auflösen und schwierige Umstände rücken an einen weniger bedrohlichen Ort. Manche nennen es auch vorgeburtliche Bindungsbegleitung, weil während dieser Begegnungen eine Verbindung zwischen Mutter und Kind wächste, die über die Geburt hinaus spürbar ist.
In der Weiterbildung vermittle ich über Selbsterfahrungserlebnisse wie der eigene Seelenraum erkundet werden kann, und wie Schwangere dabei begleitet werden können ihrem Baby zu begegnen. Themen wie Geburtsängste, der Verlust eines Kindes, Traumatisierungen, Trauer, transgenerationale Verstrickungen mit der Ursprungsfamilie, unerfüllter Kinderwunsch oder unerwünschte Schwangerschaft, Depressionen usw. werden behandelt.
Rund um die Geburt ist über die Begegnungen im Seelenraum die Vorbereitung auf die Geburt möglich, genauso wie die Aufarbeitung einer belastenden Geburtserfahrung im Nachhinein.
Im Kindes- und Erwachsenenalter kann sich auf diese Weise prä- und perinatalen Themen genähert werden.
Für alle Berufsgruppen. Häufig finden Fachkräfte aus der Geburtshilfe und Schwangerschaftsberatung diese Form der Begleitung für ihre Arbeit hilfreich. Für Psychotherapeut*innen und Heilpraktiker*innen ist es eine Möglichkeit Schwangere zu begleiten und sich prä- und perinatalen Themen bei Kindern und Erwachsenen zu nähern. Für Osteopath*innen, Craniosacraltherapeut*innen und feinfühlige Menschen ist es eine schöne Art in Verbindung mit der Urbewegung die Klien*innen zu begleiten. Für Früh-, Heil-, Schul- und Sozialpädagogik und andere Interessierte sind alle Möglichkeiten offen.